Photovoltaikforscher arbeiten an effizienten Solarmodulen

25
Feb

Die Materialklasse der Perowskite sorgt seit einiger Zeit für Aufregung in der Photovoltaik-Branche, da sie den Wirkungsgrad von Solarmodulen potenziell deutlich erhöhen könnten. Forscher der Universität haben jetzt ein Konzept für relativ einfach zu fertigende Tandem-Module aus Silizium und Perowskit vorgestellt, die einen Wirkungsgrad von mehr als 25 Prozent erreichen sollen.

Tandems wurden von anderen Gruppen demonstriert

Ähnliche Tandems wurden bereits von anderen Gruppen demonstriert, doch ihre Wirkungsgrade waren nicht hoch genug, weil das Perowskit nicht das gesamte Sonnenlicht-Spektrum absorbierte, das von Silizium nicht verwertet wird. Versuche, das Spektrum des von Perowskit absorbierten Lichts zu verändern, führten zu Instabilitäten in der Materialstruktur, die auf Kosten der Leistung gingen. Die Experten haben jedoch eine neue Methode dafür entwickelt, dabei ersetzten sie bestimmte Ionen in dem Material durch Caesium-Ionen, um die erwünschten photovoltaischen Eigenschaften zu bekommen, ohne das Material strukturell zu schwächen.

Neue Entwicklungsstudien

Laut einem Experten zeigen die jüngsten Ergebnisse, wie schnell Forscher die inhärenten Schwächen des neuen Materials angehen, um zuverlässige Tandem-Module mit hoher Leistung zu realisieren. Nach seinen Angaben steht die Unversität kurz davor, Module in normaler Größe mit 23 Prozent Wirkungsgrad vorzustellen. Bald darauf könnten 25 Prozent erreicht werden, und selbst 28 oder 30 Prozent seien in nur wenigen Jahren möglich.