Netzeinspeisung der Solarenergie

10
Aug

Die Photovoltaikanlage muss für die Einspeisung und Vergütung des Solarstroms an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden. Der Vorteil ist, dass durch die Einspeisung Stromkosten eingespart werden. Bevor der Strom jedoch ins Netz eingespeist werden kann, muss er vom Wechselrichter umgewandelt werden.

Der Anschluss der Solaranlagen wird von einem erfahrenen Elektroinstallateur vorgenommen. Bevor man diesen Schritt jedoch unternimmt, sollte man vorher einen lokalen Netzbetreiber ausfindig machen, der genau überprüft, ob das Stromnetz für die Netzeinspeisung geeignet ist und ob weiterer Strom ohne Störungen aufgenommen werden kann.

Ein Gewinn ist jedoch erst nach 25 Jahren möglich, deswegen sind die Anschaffungskosten nicht immer rentabel (aber das muss jeder für sich selbst entscheiden). Der Generator sollte synchron sein, andernfalls muss man zu einem Wechselrichter greifen. Konstante Drehzahlen sind Grundvoraussetzungen für Netzeinspeisungen. Es werden vom Netzbetreiber nur zuverlässige Einspeisungen akzeptiert.

Solarstrom selber nutzen

Es wird von der EEG eingeräumt, dass man den erzeugten Solarstrom selber nutzen sollte(Eigennutzung). Strom den man selber nutzt, wird nicht in das Netz einspeist und muss auch nicht bezahlt werden. Nur die überschüssige Energie wird in das Verteilernetz eingespeist. Der EEG belohnt den Verbraucher für den Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms mit einer Vergütung. Man sollte deshalb nur den überschüssigen Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Da der Solarstrom noch nicht speicherbar ist, kann man den Eigenverbrauch nicht komplett durch Solarstrom abdecken. Erste Speicherlösungen soll es aber in näherer Zukunft geben. Generell gilt: Je mehr von dem erzeugten Strom selbst verbraucht wird, desto besser zahlt sich die Solaranlage aus.

Hier noch einmal die Vorteile einer Eigennutzung im Überblick:

  • Das Preis-Leistungsverhältnis ist optimal
  • Durch Einspeisung des erzeugten Stroms in das eigene Hausnetz kann man sich Kosten einsparen
  • keine Gewerbeanmeldung, BWA, Umsatzsteuererklärungen wie bei den großen Anlagen notwendig
  • In Kombination mit der Hauswindanlage handelt es sich um eine zukunftsorientierte, umweltbewusste und sinnvolle Investition.